Rezension zu 'Deep End'


 Quelle: Thalia


Klappentext

Seit einer schweren Verletzung fühlt sich Turmspringerin Scarlett Vandermeer, Studentin an der Stanford University, wie weit vom Erfolg entfernt. Mit starkem Fokus auf Studium und Reha will sie keine romantischen Verwicklungen – und schon gar nicht mit Lukas Blomqvist, dem unnahbaren Schwimm-Ass von Stanford. Doch als die beiden in einem arrangementbasierten, körperlichen Arrangement landen, gerät Scarletts Herz schneller in Gefahr, als erwartet … bis sie erkennt, dass Gefühle nicht planbar sind. Und dass Disziplin allein nicht reicht, um innerlich zu heilen.  


Rezension

Mit Deep End hat Ali Hazelwood mal wieder einen Roman geschrieben, bei dem ich wortwörtlich durch die Seiten geflogen bin, wobei ich fast alle ihre Romane verschlinge. Die Turmspring-Thematik fand ich sehr interessant, aber auch weil ich generell Turmspringen als Sportart sehr cool finde!

Die Charaktere sind extrem interessant und vielschichtig: Scarlett hat mit traumatischen Verletzungen und der daraus resultierende mentale Blockade zu kämpfen und navigiert sich gleichzeitig durch den stressigen Alltag eines Medizinstudentin. Hier greift wieder der typische Hazelwood-Trope: Women in Men's fields. Ich LIEBE ihre Bücher, einfach weil so häufig Naturwissenschaften im Vordergrund stehen.

Lukas hingegen scheint der perfekte Athlet zu sein, doch auch hinter seiner Disziplin steckt eine emotionale Tiefe, die im Laufe des Buches sichtbar wird.   

Das Arrangement zwischen Scarlett und Lukas beginnt eigentlich aus einem Witz der gemeinsamen Freundin Pen heraus, entwickelt sich aber nach und nach zu einer etwas ernsthafteren Beziehung. Besonders beeindruckend ist, wie Hazelwood einvernehmliche BDSM‑Elemente einflicht. Zu Beginn war ich sehr skeptisch, was die Thematik angeht, aber ich finde, das wurde sehr gut in das Buch eingebracht.

Die Freundschaft zwischen Scarlett und Pen fand ich allerdings irgendwie komisch. Ich weiß nicht woran es gelegen hat, aber irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass irgendetwas zwischen den beiden nicht richtig gestimmt hat. Irgendwie dachte ich, dass beide nicht ehrlich zueinander sind. Das hat sich zum Ende hin aber wieder gelegt. Sehr gefreut hab ich mich über die Cameos aus "The Love Hypothesis"!! 🤗

Alles in einem hat mir Deep End eichtig gut gefallen, Ali Hazelwood hat mal wieder ein fantastisches Buch geliefert!!

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