Rezension zu "Die geheimnisvolle Stadt im Schnee"
Titel: Die Geheimnisvolle Stadt im Schnee
Autorin: Lotti Rost
Seiten: 575
Klappentext:
Der Professor kratzte sich etwas verlegen am Kopf. »Na ganz toll...«, murmelte er leise. Dann sah er zu Emily auf. »Emily Wright, nehme ich an?« »Öh... ja«, erwiderte Emily verdutzt. Hatte der Professor allen Ernstes vergessen, dass sie ein Praktikum bei ihm machen würde? Noch dazu ein Jahrespraktikum! Und besonders begeistert klang er auch nicht gerade. »Es tut mir leid, es gab viel zu tun in letzter Zeit. Ich hatte Pauls Anfrage völlig vergessen... na ja, bis gerade eben jedenfalls.« Professor Evans sah aus, als hätte man ihm statt einer Praktikantin einen Eimer rostiger Nägel aufgedrückt.
Das Praktikum an der Universität bei Professor Evans ist eine große Chance für Emily – und deshalb will sie sich trotz des eher schlechten Starts so richtig anstrengen! Aber natürlich muss sie ausgerechnet an einen Professor geraten, der sie nicht leiden kann, ein Fach unterrichtet, von dem sie nichts versteht und zudem noch extrem süchtig nach Kaffee ist. Wenigstens findet Emily in der neuen Stadt schnell Freunde. Und als sie merkt, dass es in Melton Hill ein großes Geheimnis zu entdecken gibt, stürzt sie sich kopfüber in das Abenteuer! Was ist vor acht Jahren geschehen und was hat Professor Evans mit all dem zu tun? Die Tragödie von damals droht sich zu wiederholen, doch dieses Mal mit Emily in der Hauptrolle...
Rezension:
Passend zur kalten Winterzeit ist "Die Geheimnisvolle Stadt im Schnee" das perfekte Buch für kalte oder verschneite Tage. Mit Tee und einer Decke habe ich mich an den ersten Band der 'Emily Wright'-Reihe gesetzt und war sofort begeistert. Emily ist ein junges Mädchen, welches nach Milton Hill zieht, um dort bei Professor Evans an der Universität ein Praktikum zu absolvieren. Als sie die Stadt betritt, ist sie erstmal von den ganzen Schneemassen überwältigt. Sie weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie fortan jeden Tag diesen Schnee sehen wird. Den der Dauerschnee ist Milton Hills größtes Geheimnis und sie weiß auch noch nicht, dass dieses mit ihrem launigen Professor zu tun hat.
Emily kommt in der Stadt in einer wundervollen Unterkunft unter, welche auch eine tierisch-außergewöhnliche Mitbewohnerin beherbergt.
Sie reist alleine nach Milton Hill, findet dort aber schnell eine neue Familie und auch in Professor Evans sieht sie etwas, sodass dieser für sie ein ganz besonderer Mensch wird. Auch, wenn dieser super immer noch super mürrisch ist und einen sehr ungesunden Kaffeekonsum pflegt.
Der Einstieg ins Buch beginnt eher langsam, es ist aber sehr cozy und ab der Hälfte entwickelt es sich zu einem actionreichen Roman, welcher mit Detektivarbeit, Geheimnissen und einem fast schon familiären Gefühl durchzogen ist. Die Autorin schafft es auf den Punkt, diese Komponenten zu verbinden und eine alles in einem sehr stimmige Geschichte zu erzählen.
Der Roman ist eine Leseempfelung für Alle, die auf cozy Wintervibes aber trotzdem auf einen durchaus spannenden Plottwist stehen.
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