Dienstag, 14. August 2018

Rezension 'Midnight Sun'

Titel: Midnight Sun
Autor: Trish Cook
Verlag: cbj

Klappentext

Auf den ersten Blick ist die 17-jährige Katie ein Mädchen wie jedes andere: Sie schreibt ihre eigenen Songs, hängt mit ihrer besten Freundin ab oder beobachtet ihren Schwarm Charlie aus der Ferne. Als der eines Abends Katies Auftritt als Straßenmusikerin sieht, verliebt er sich Hals über Kopf in sie. Katie schwebt im siebten Himmel - doch sie verschweigt Charlie etwas Lebenswichtiges: Katie leidet an einer seltenen Krankheit, die jegliches Sonnenlicht zur tödlichen Gefahr macht. Wie berauscht treibt sie mit Charlie durch die lauen Sommernächte und setzt alles auf eine Karte

Meine Meinung

Inhalt
Die 17-jährige Katie führt ein Leben, wie es eher unüblich ist. Denn sie leidet unter einer seltenen Krankheit, die jegliches Sonnenlicht zur tödlichen Gefahr macht, sodass sie ein Leben in Dunkelheit führt. Sie kann keine normale Highschool besuchen und ist tagsüber ans Haus gefesselt. Doch sie liebt die Musik und schwärmt schon lange für Charlie. Als er sie eines Tages bei einem Auftritt als Straßenmusikerin sieht, kommen sie sich tatsächlich näher. Allerdings verschweigt Katie ihm ihre Krankheit.
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Das Buch befasst sich mit dem Leben der Menschen, welche das Sonnenlicht nicht vertragen, bekannt ist diese Erkrankung auch unter dem Namen die Mondscheinkrankheit. Katie hat die Diagnose seit der ersten Klasse, nur eine Freundin ist ihr geblieben.

Die Grundidee ist eine sehr emotionale, das Buch hat aber auch seinen ganz eigenen Humor und hab mich von der besonderen Art Katies begeistern lassen. Als Charlie und sie sich näher kommen, fand ich dies schon ein wenig unrealistisch, da zuvor beschrieben wurde, dass sie schon lang von ihm geschwärmt hat und heimlich in ihn verliebt war.
Es ist ein Buch voller Liebe, aber auch Vertrauen, doch leider auch voller Tragik und Dramatik, welche ich an manchen Stellen ziemlich überzogen fand.

Der Schreibstil ist sehr kindlich, ich fande das Buch furchtbar schwer zu lesen. Alles wird aus der Ich-Perspektive von Katie geschildert, die den Leser teils direkt anspricht und bildliche Vergleiche findet, die aber an manchen Stellen völlig fehlplatziert sind.

Die Beziehung, die sich zwischen Katie und Charlie entwickelt konnte mich in ihren Bann ziehen, dennoch fehlte mir hin und wieder etwas die Spannung. Doch zum Ende hin wird das Buch noch einmal sehr dramatisch, oder vielmehr ZU dramatisch.
Ich werde mir demnächst, wenn die Verfilmung auf DVD erscheint, definitiv den Film ansehen, da ich die Grundidee echt klasse fand, nur das Buch konnte mich nicht begeistern.

Fazit
Das Buch befasst sich mit einem ernsten Grundthema und hat eine ganz interessante Vorgehensweise, welche mir aber mit dem Schreibstil und den Formulierungen nicht sehr gefallen hat. Es hateinen ganz eigenen Humor, der mich aber auch nur teils in seinen Bann ziehen konnte. Ich gebe dem Buch 2/5 Sterne, da es mir wirklich nicht gefallen hat, allerdings die Thematik ganz gut war. Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches.
Lara

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