Rezensio - Der Name des Windes - Die Königsmörder Chroniken - Erster Tag - Patrick Rothfuss

Die Königsmörder Chroniken – Erster Tag – Der Name des Windes

Von Patrick Rothfuss

Fantasy, Abenteuer, Epos

Band 1 von 4 (im Original 3)

863 Seiten

Als Hardcover für 24,95 € (hier)

„Ich neige dazu viel zu viel zu denken, Bast. Meine größten Erfolge verdanke ich Entscheidungen, die ich traf, als ich mal aufhörte zu denken und einfach tat, was mir gefühlsmäßig als das Richtige erschien.“

-Der Name des Windes, Die Königsmörder Chronik, Patrick Rothfuss, Klett-Cotta Hobbitpresse 

Arkanist. Königsmörder. Der Blutlose.

Kvothe hat eine Menge Namen. Doch heute ist er nur noch Kote, der Besitzer einer Taverne in dem ländlichen Dorf Newarre. Sein Leben als sagenhafte Magier gehört der Vergangenheit an. Und es ließ ihn gebrochen zurück. Als eines Tages ein Chronist in seiner Taverne erscheint erwecken neue Lebensgeister in ihm und er ringt sich dazu durch dem Chronisten sein gesamtes Leben, ohne Lügen, ohne Verfälschungen, vorzutragen. Und dazu brauch er exakt drei Tage.

Seit Jahren liebäugle ich mit dem Buch. Tanzte immer wieder um es herum und habe es schließlich doch nie richtig angefangen. Doch eigentlich bin ich ganz froh darum, dass ich gewartet habe. Denn ich glaube, dass ich das Buch mit 16 Jahren nicht in dem Umfang erfassen hätte können, denn es bietet.

Das Buch ist pure Poesie. Vom ersten Satz bis zum letzten. Es hat den wunderschönsten Prolog den ich je gelesen habe und selbst jetzt, Monate nach dem ich das Buch beendet habe, gehe ich immer wieder zurück zu meinem Regal, ziehe es heraus und lese mir diesen unglaublichen Prolog noch einmal durch.

Patrick Rothfuss weiß genau wie man mit Worten umgeht und erschafft mit ihnen eine Welt, die so riesig und real wirkt wirkt, dass man sich selbst darin verlieren kann. Während des Lesens vergaß ich, dass das Buch von einem Autor verfasst wurde, und nicht von Kvothe oder dem Chronisten selbst. Alles wirkt so echt.

Kvothe begeistert und überzeugt von der ersten Sekunde an. Er ist ein sehr wissbegieriger und begabter Junge. Man fühlte in jeder Situation mit ihm mit. Und weiß sofort, dass er ein ganz besonderer Charakter ist.

Der erste Band behandelt hauptsächlich seine Zeit in der Universität, doch seine Geschichte beginnt bereits in seiner Kindheit, wo er das erste Mal den Chandrian begegnet. Dämonen, die Kvothe sein Leben lang nicht loslassen werden.

Ein Buch das einfach sprachlos macht.

5 von 5 Sternen

~ Cino