Rezension - Wie Monde so silbern - Lunar Chroniken - Marissa Meyer


Wie Monde so silbern – Die Lunar Chroniken
Marissa Meyer
Sci-Fi, Abenteuer, Romance
Band 1 von 4
384 Seiten
Als Hardcover für 18,99 € (hier)
Als Taschenbuch für 9,99 € (hier)


„Wir streben nach Frieden, aber nicht auf Kosten der Freiheit.“
-       - Wie Monde so silbern, Marissa Meyer, Carlsen Verlag


Seit fast fünf Jahren lebt Cinder schon in Neu-Peking bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern und ist eigentlich nichts anderes als eine bessere Sklavin. Sie arbeitet sich hoch zu der besten Mechanikerin der Stadt und betreibt einen Stand auf dem Marktplatz in Neu-Peking, der Hauptstadt des asiatischen Staatenbundes, um dort die Brötchen ihrer Familie zu verdienen, doch viel Geld sieht Cinder nicht von dem was sie verdient. Ihre beiden Stiefschwestern Pearl und Peony sind in heller Aufruhe: Bald wird der königliche Ball stattfinden und sie beide erhoffen sich einen Tanz mit Kronprinz Kai. Doch Cinder zeigt kein Interesse an den Ball und dem beliebten Prinzen, bis dieser höchstpersönlich an ihrem Stand erscheint und sie bittet seinen Androiden zu reparieren. Schnell freunden sich beide an und Kai möchte unbedingt Cinder auf den Ball sehen. Doch diese wehrt sich gegen seine Einladung, denn was der Prinz nicht weiß ist, Cinder ist ein Cyborg und damit eine Ausgestoßene der Gesellschaft.

Ich habe sehr lange gezögert die Lunar Chroniken zu lesen, weil ich mir immer dachte, dass es ja doch nur Märchenadaptionen sind mit ein bisschen Sci-Fi und ich wüsste ja eh schon wie alles ablaufen würde. Doch damit lag ich ziemlich falsch. Es sind mehr die Grundzüge der Geschichte die vom Märchen übernommen wurden: Cinder lebt bei ihrer fiesen Stiefmutter, sie rackert sich bis zum Ende für das feine Leben ihrer Familie und sie verguckt sich trotz alldem in den Kronprinzen und es gibt einen Ball, den ihr ihre Stiefmutter verbietet. Doch die Geschichte bietet so viel mehr als das. Es ist spannend bis zum Ende und Cinder und Kai sind zwei sehr realistische Charaktere.
Der erste Band kommt zwar mit wenig Überraschungen um die Ecke, doch man ist trotzdem total gefesselt von dem locker leichtem Schreibstil. Und die Autorin kommt immer gleich zur Sache wodurch es keine Längen gibt in denen man sich langweil. Ich hatte immer befürchtet das die Science-Fiction im Buch zu viel für mich sein könnte. Doch das ist überhaupt nicht so. Eigentlich macht die Sci-Fi in dem Buch nur einen sehr kleinen Teil im Buch aus, was gerade für mich als Science-Fiction-Banause eine große Erleichterung ist.


Spannender Auftakt einer lockeren Märchenadaption.


4 von 5 Sternen


~ Cino



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension: "Das geheimnisvolle Grab"

Rezension - Prinz der Dunkelheit - The broken Empire - Mark Lawrence

Rezension: Moonwitch - Liebe zwischen Licht und Schatten