Rezension zu viermal große Liebe mit Sahne
Allgemeines:
Titel: viermal große
Liebe
Autorin: Julia
Lawrinson
Verlag: cbj Verlag
Seitenanzahl: 351
Preis: 9.99 €
Inhaltsangabe:
Beste Freundinnen
für immer zu sein, das haben sich Abby, Mala, Bree und Zoe schon
ganz früh geschworen. Also kein Wunder, dass sie sich auch bei der
Suche nach Mr Right zusammentun. Und so starten sie einen köstlichen
Sommer lang ihr »Liebesexperiment«, bei dem jede für sich nach dem
Jungen fürs Leben suchen wird. Abwechselnd aus ihren vier
Perspektiven berichten die Freundinnen von ihren verrückten und
geglückten Liebesabenteuern.
Meine Meinung:
Das Cover von
„viermal große Liebe mit Sahne unterscheidet sich nicht groß von
denen anderer Liebesgeschichten, die im Sommer spielen. Es versprüht
in meinen Augen Lust auf eine locker-leichte Sommergeschichte und
genau diese habe ich auch bekommen. Den Buchtitel „viermal große
Liebe mit Sahne“ finde ich bei diesem Buch nicht passend, weil es
den Protagonistinnen in diesem Buch nicht darum geht die große Liebe
zu finden. Stattdessen wollen sie innerhalb eines Jahres ihre
Jungfräulichkeit zu verlieren. Dies wird meiner Meinung nach auch in
der Inhaltsangabe nicht klar.
Das Buch ist in sechs Abschnitte geteilt, den Anfang der zwölften Klasse, wo sich die Mädchen dazu entschließen das „Liebesexperiment“ zu Machen, die Erzählungen der vier Protagonistinnen und die Woche der Abschlussfahrten. Die Schilderungen der Mädchen haben mir Freude gemacht und eignen sic super als eine leichte Sommergeschichte für zwischendurch. Das wirklich spannende war aber (ACHTUNG AN DIESER STELLE MUSS ICH LEIDER SPOILERN), dass alle Mädchen von demselben Jungen entjungfert wurden, ohne es zu wissen. Sie haben sich nämlich zu Beginn des Experiments geschworen sich erst am Ende von ihren Erfahrungen zu erzählen. Diese Entwicklung hat mir außerdem gefallen, weil die Mädchen ihn zu Anfang als eine Person bezeichnet haben, mit der sie nie Sex haben wollen. (AB HIER KEINE SPOILER MEHR) Durch den Verlauf der Geschichte hatte ich das dringende Bedürfnis, das Buch schnell weiterzulesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie die Protagonistinnen am Ende reagieren, wenn sie erfahren wie ihr Experiment verlaufen ist.
Mir hat gefallen,
dass die Protagonistinnen Abby, Mala, Bree und Zoe sehr verschieden
waren und die Geschichte durch sie etwas abwechslungsreicher wurde.
Der Leser bekommt Einblicke in verschiedene Familien, verschiedene
Kulturen und Lebensweisen. Im Verlauf machen alle vier eine große
Charakterentwicklung mit, die ich sehr interessant fand. Gut gefallen
hat mir, dass man ab und an etwas über die Vergangenheit der Mädchen
erfährt, wodurch ich ihr verhalten und ihre Art besser
nachvollziehen konnte.
Der Schreibstil von
Julia Lawrinson hat mir im ersten und im letzten Abschnitt nicht
gefallen, dies lag daran, dass sie in diesen Teilen in der dritten
Person geschrieben hat. Über den Rest des Buches hinweg war der
Schreibstil aber sehr angenehm und ließ sich gut lesen.
Fazit:
Ich vergebe 3 von 5
Sternen.
Die zwei Sterne habe ich abgezogen, weil das Buch in meinen
Augen an manchen Stellen moralisch gesehen nicht korrekt war, da die
Protagonisten teilweise sehr leichtsinnig mit ihrer Entjungferung
umgegangen sind und weil das Buch auch noch ein paar andere kleine
Schwächen hatte.
Eine Empfehlung für
alle, die nach einem Sommerbuch suchen.
LG
Jasmin (jassi_loves_books)
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