Rezension - Der Weg des Inquisitors - Frank Rehfeld
Von Frank Rehfeld
Fantasy
Band 1 von 2
480 Seiten
Als Taschenbuch für 14,99 € (hier)
Als Baby wird Torin vor den Türen
eines Klosters ausgesetzt. Seitdem wird er dort aufgezogen und glaubt dem entsprechend fest an die göttliche Familie. So wächst schon früh in ihm der
Wunsch heran als Inquisitor das Böse zu bekämpfen. Doch leider ist
die Ausbildung sehr kostspielig und nur wohlhabende Familien können es sich erlauben ein Kind in die Ausbildung zum Inquisitor zu schicken.
Trotz Torins geringen Chancen hält er dennoch an seinem Traum fest.
Nach einem schicksalhaften Vorfall hilft ihm Inquisitor Balosta
seinen Traum zu verwirklichen.
Gleich nach den ersten 50 Seiten fragte ich mich "Und
das ist wirklich ein Fantasy-Roman?" Denn die Geschichten und
die Struktur der Kirche ist sehr stark an das europäische
Mittelalter angelehnt und Highfantasy Inhalte sind kaum zu finden,
was mich sehr enttäuscht hat. Das gesamte Buch ist mehr wie ein
historischer Roman, weshalb es mich auch nicht ganz packen konnte, da
ich sonst auch nicht viel mit historischen Büchern anfangen kann.
Der Einleitungsteil der Buches ist sehr
lang und erschöpfend, was mir viel Spaß am lesen genommen hat. Ich
konnte mich nur schwer mit den Charakteren anfreunden und fand nur Torin selbst sympathisch, dennoch wirken alle Charaktere sehr realistisch auf mich,
Der Schreibstil war sehr
angenehm. Der gesamte Satzbau und die Wortwahl haben einen sehr schönen
Klang ergeben, der sich sehr flüssig lesen lies. Der Autor schreckte
auch nicht davor zurück unschöne Folterszenen zu beschreiben die
vielleicht für den einen oder anderen Leser nicht sehr angenehm sein
könnte.
Wenig überzeugender Auftakt einer
Reihe, mehr ein historischer Roman zu sein scheint als Fantasy.
2 von 5 Sternen
~ Cino
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