Rezension - Warcraft: The Beginning
Warcraft: The Beginning
Action, Fantasy
Ab 12 Jahren freigegeben
123 Minuten Länge
Mit Duncan Jones in der Regie
Drehbuch geschrieben von Duncan Jones
und Charles Leavitt
Als DVD für 7,90 € (hier)
Als Blu-ray für 9,99 € (hier)
Die Welt der Orks ist dem Untergang
geweiht doch der orkische Hexer Gul'dan erschafft mit Hilfe seiner
Magie ein Portal in die friedliche Welt von Azeroth, in der Menschen,
Elfen und Zwerge in Harmonie zusammen leben. Doch das Portal der Orks
benötigt sehr viel Energie und so greifen die Orks Menschendörfer
an und nehmen Gefangene, mit deren Lebenskraft sie das Portal speisen
wollen um soll das gesamte Orkvolk durch das Portal nach Azeroth zu bringen. Der Schwager des Menschenkönigs, Anduin Lothar, soll diesen
Überfällen auf den Grund gehen, wobei ihm die Hilfe vom Magier
Khadgar zur Verfügung steht, den er zu Anfang eher lästig findet.
Während eines Angriffes der Orks gelingt es Khadgar die verachtete
Orkfrau Garona gefangen zu nehmen und nun steht ihr eine Befragung
des Königs bevor.
Der Film basiert auf dem Spiel
"Warcraft: Orcs & Humans", das der Grundstein zum
allseits bekannten "World of Warcraft" ist. Ich hatte mich
vorher noch nie mit dem Warcraft-Franchise auseinander gesetzt, doch
die Trailer sahen für mich sehr viel versprechend aus und ich dachte
mir "Wenn Travis Fimmel da mit macht, muss es doch cool sein"
und ja, der Film war tatsächlich ziemlich cool. Man braucht kein
Vorwissen zu Warcraft um den Film zu verstehen. Die Story ist sehr
interessant und spannend erzählt. Man kann beide
Parteien, die Orks und die Menschen, verstehen und ich habe zum ersten
mal in meinem Leben Sympathie für einen Ork empfunden. Leider klingt
die Musik im Film oft wie Musik aus Herr der Ringe, was mich einige
Male verwirrt hat, da "Herr der Ringe" und "Warcraft" sehr wenige
Ähnlichkeiten haben.
Besetzt ist der Film mit Travis Fimmel (der bereits großartige Leistungen in "Vikings" zeigte) als
Anduin Lothar. Leider habe ich bei ihm ein wenig den Eindruck das er
aus seiner Rolle als Ragnar in "Vikings" nicht mehr ganz
herauskommt. Denn obwohl Ragnar und Anduin sehr unterschiedliche
Charaktere sind musste ich, besonderes am Anfang, ständig an Ragnar denken.
Außerdem dabei ist Dominic Cooper
(auch bekannt als Jesse Custer in der Serie "Preacher" oder
Howard Stark in "Captain America: The First Avenger") und
bietet eine überzeugenden König Llane Wrynn.
Ich hatte Spaß am Film und glaube das
er, und die folgenden Filmen der Reihe, mit vielen Vorurteilen
gegenüber dem Warcraft-Franchise aufräumen können. Doch man muss
auch ein großer Fantasy Fan sein um etwas mit dem Film anfangen zu
können.
3,5 von 5 Sterne
~Cino
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