Montag, 13. März 2017

Rezension - Gelöscht - Teri Terry

Gelöscht
Von Teri Terry
Dystopie, Romance
Band 1 von 3
432 Seiten
Als Hardcover für 17,95 € (hier)
Als Taschenbuch für 8,99 € (hier)



"Und wenn ich gar kein neuer Mensch bin, ist das, was ich getan habe, immer noch da. Es ist immer noch ein Teil von mir, irgendwo tief in mir versteckt."
Quelle: Teri Terry, Gelöscht, Coppenrath



Kylas Gedächtnis wurde gelöscht. Sie wurde geslated für ihre kriminellen Taten. Nun hat sie ein neues Leben und eine neue Identität. Doch trotzdem scheint sie nicht so zu sein wie die anderen Slater. Irgendetwas ist bei ihrem Slating falsch gelaufen. Irgendetwas stimmt nicht ganz mit ihrem Levo. Und ihre rätselhaften Albträume werden immer schlimmer während sie versucht sich in die Gesellschaft einzuleben.


Das Buch war eine weitere meiner SUB-Leichen von der ich ehrlich gesagt nicht mehr überzeugt war, das ich sie noch jemals lesen werde und wenn, ob ich es mir auch gefallen würde. Aber das Buch konnte mich von Anfang an überzeugen. Es ist von der ersten Seite an spannend und interessant. Auch wenn es ab und zu einige Passagen gibt die ich als sehr mühsam und langweilig empfand, war das Buch im Großen und Ganzen einfach klasse. Immer wieder fragte ich mich während des Buches welchen Personen man jetzt vertrauen könnte und welchen nicht und am Ende des Buches ist man sehr skeptisch den Charakteren gegenüber, die man anfangs sehr mochte.
Was ich im Buch nicht ganz nach vollziehen konnte, war Kylas Beziehung zu Ben. Ich kann nicht ganz verstehen wieso sie sich so zu ihm hingezogen fühlt, vor allem da ich Ben als ziemlich charakterlos empfinde, doch dies scheint auch die Intension der Autorin zu sein, denn auch Ben ist wie ein Kyla ein Slater, nur das bei ihm wohl keine Fehler passierten wie bei Kyla.
Leider war ich sehr enttäuscht von der Beschreibung der Orte an denen Kyla ist, denn die ist fast gar nicht vorhanden. Dabei finde ich das gerade bei einem Buch das in der Zukunft spielt, es besonders wichtig ist die Umgebung zu beschreiben. So hatte ich oft große Schwierigkeiten mir die Orte vorzustellen an denen sich Kyla befindet.
Am Ende werden sehr viele offene Fragen gelassen und man weiß gar nicht wirklich wie es im nächsten Band weiter gehen soll.


Ein interessanter Auftakt für eine vielversprechende Dystopie.


4 von 5 Sternen



~Cino


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