Rezension - Das Haus meiner Eltern hat viele Räume - Ursula Ott
Das alte Haus ist groß und bot über Jahrzehnte der gesamten Familie die Möglichkeit unendliche Dinge anzuhäufen. Nun zieht die Mutter aus und es heißt loslassen, aufräumen und bewahren. Darum geht es im Großen und Ganzen in dem Aufräum-Buch der Journalistin Ursula Ott. Ein kleiner, unterhaltsamer Exkurs in Sachen Entrümpeln. Das Buch widmete sich vor allen, an Menschen die sich in ihrem Alter befinden: Die Generation der Kriegsenkel. Mit Humor und Verständnis erzählt sie davon wie es war, was ihr half und wie es weiter ging, vor, während und nach dem Aufräumen ihres Elternhauses. Man merkt der Autorin immer wieder an, dass sie als Journalistin tätig ist. Nicht nur weil sie über großes Schreibtalent verfügt, sondern auch weil sie immer wieder interessante Themen in ihr Werk einbindet, über die man normalerweise nicht nachgedacht hätte, aber am Ende, wichtig und essentiell für ihr Werk erscheinen. Zum Beispiel handelt fast ein ganzes Kapitel davon wie die Nachkriegsgeneration hauste, ...