Rezension - A Long Way Down
A Long Way Down
Drama
Ab 6 Jahren freigegeben
96 Minuten Länge
Mit Pascal Chaumeil in der Regie
Drehbuch geschrieben von Jack Thorne
und Nick Hornby
Als DVD für 5,00€ (hier)
Als Blu-Ray für 6,97€
(hier)
Die Buchvorlage ab 9,99€ (hier)
Martin Sharps Karriere als
Nachrichtenmoderator ist nach einem Skandal mit einer 15-Jährigen
vorbei. Am Silvester Abend steigt er auf ein Dach und will sich
letztendlich das Leben nehmen, als plötzlich drei weitere Leute auf
dem Dach erscheinen, die sich genau wie Martin, das Leben neben
wollen. Die ganze Situation ist so merkwürdig und komisch, das
letztendlich keiner der Vier springt. Doch sie treffen wieder
aufeinander und sie geben sich das Versprechen sich bis zum
Valentinstag nicht umzubringen. Und so entwickelt sich langsam eine
Freundschaft zwischen den Vieren.
Leider habe ich zu spät erfahren, dass
der Film auf einem Buch basiert, sonst hätte ich das wahrscheinlich
vorher noch gelesen. Das es auf einem Buch basiert erklärt auch
einige Plotlücken. Wie es oft bei Buchverfilmungen ist merkt man
hier auch das einige Dinge nicht vollständig erklärt oder gar nicht
wirklich erwähnt werden, und man nur durch das Buch erfahren kann.
Man merkt das Dinge aus dem Buch ausgelassen wurden, ohne das Buch
überhaupt gelesen zu haben,
Ich hatte höhere Erwartungen an den
Film, denn mir wurde gesagt es wäre auch eine Komödie, aber als das
kann man den Film nicht wirklich bezeichnen. Es gibt einige witzige
Szenen, aber gewiss nicht genug um es als Komödie zu betiteln.
Dennoch war der Film sehr interessant
und spannend, der Anfang war sehr viel versprechend und die
Schauspieler alle sehr glaubwürdig. Aber leider verliert der Film
etwa ab der Hälfte an Fahrt, was ich sehr schade fand.
Die Schauspielerische Leistung in dem
Film fand ich wirklich großartig und bestärkt mich nur noch mehr in
der Meinung das Aaron Paul (vorallem bekannt als Jesse Pinkman in
Breaking Bad) leider ein sehr unterschätzter Schauspieler ist. Auch
sehr überzeugend war die Rolle des Martin, der gescheiterte Moderator
wird vom ehemaligen James Bond Pierce Brosnan verkörpert, der einen
wahrlichen guten Job im Film leistet. Desweiteren sind im Film Model
Imogen Poots (bekannt aus 28 Weeks later) und Sängerin Toni
Collette.
Der Film ist super besetzt und die
Schauspieler alle sehr überzeugend, leider hat die Story ein paar
Lücken und sie nimmt nach einem guten Start leider an Fahrt ab.
3,5 von 5 Sternen
~Cino
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